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Tutorial

Die im folgenden dargestellte Beispielsitzung verdeutlicht die Wirkungsweise der Keymap-Option. Die Voraussetzungen hierfür sind:

XmetaX muß vollständig installiert sein (Installation).

Sie müssen in einer X Window Umgebung mit XmetaX-Proxy angemeldet sein und die Keymap-Option muß konfiguriert sein (Optionen).

Sie müssen einen Terminalemulator wie xterm, cmdtool, dtterm, etc. von der Kommandozeile aus starten können.

Zuerst ändern Sie den Kommandopfad so ab, daß der XmetaX-Proxy und das xxmodmap-Programm im Installationsverzeichnis /opt/XSOXmetaX (Installationsverzeichnisse) gefunden werden. Ändern Sie den Kommandopfad entsprechend ab, etwa in der Bourne-Shell:

PATH="$PATH:/opt/XSOXmetaX/bin"
export PATH

oder in der C-Shell:

set path=($path /opt/XSOXmetaX/bin)

Dann wählen Sie eine freie X Window Displaynummer, zum Beispiel :1, und setzen die Umgebungsvariable $DISPLAY entsprechend, etwa in der Bourne-Shell:

DISPLAY=:1
export DISPLAY

oder in der C-Shell:

setenv DISPLAY :1

Jetzt können Sie den XmetaX-Proxy im Hintergrund starten:

xmetax $DISPLAY display :0 accessControl off &

Sie werden im folgenden verschiedene Tastaturbelegungen verändern, was auch auf bereits laufende X Window Clients Auswirkungen haben kann. Damit Sie die Verhältnisse jederzeit wieder zurücksetzen können, speichern Sie zuerst die aktuelle globale Belegung in einer Datei:

xxmodmap -pke > Reset

Diese können Sie mit einem der folgenden Kommandos wieder laden:

xxmodmap Reset
xmodmap Reset

Jetzt legen Sie zwei Dateien mit xmodmap-Ausdrücken an:

echo keysym q = w > Xqw
echo keysym w = q >> Xqw
echo keysym y = z > Xyz
echo keysym z = y >> Xyz

Jeweils zwei dieser Ausdrücke vertauschen die Belegung von zwei Tasten.

Die Auswirkung einer geänderten Tastaturbelegung läßt sich am einfachsten durch Tippen in einem Terminalemulator-Fenster beobachten. Starten Sie jetzt zwei Terminalemulatoren von der Kommandozeile:

xterm -name one &
xterm -name two &

Um das Global Mapping zu ändern, verwenden Sie das Kommando:

xxmodmap -global Xqw

Jetzt sind für alle X Window Clients die (Bedeutungen der) Tasten q und w vertauscht. Die nochmalige Anwendung derselben Ausdrücke stellt die normalen Verhältnisse wieder her:

xxmodmap -global Xqw

Mit dem Kommando

xxmodmap -name one Xqw

ändern Sie die Tastaturbelegung nur für den ersten der zuvor gestarteten Terminalemulatoren. Wenn Sie jetzt wieder das Global Mapping ändern (diesmal mit den Tasten y und z):

xxmodmap -global Xyz

so hat dies auf diesen Terminalemulator keine Auswirkung. Setzen Sie das Global Mapping und das Client Mapping wieder zurück:

xxmodmap -global Xyz
xxmodmap -name one Xqw

Obwohl der Terminalemulator jetzt wieder die ursprüngliche Tastaturbelegung hat, ist dennoch ein Client Mapping definiert, so daß jede Änderung des Global Mappings ohne Auswirkung bleibt:

xxmodmap -global Xyz

Setzen Sie das Global Mapping wieder zurück:

xxmodmap -global Xyz

Erst wenn Sie das Client Mapping tatsächlich aufheben, reagiert der Client auf eine globale Änderung:

xxmodmap -name one
xxmodmap -global Xyz

Die Tasten y und z sind jetzt für alle Clients, auch den ersten Terminalemulator, vertauscht. Stellen Sie wieder normale Verhältnisse her:

xxmodmap -global Xyz

Wenn Sie das Default Mapping ändern, hat dies auf bereits laufende Clients keinen Einfluß:

xxmodmap -default Xqw

Nur neu gestartete Clients übernehmen die geänderte Tastaturbelegung:

xterm -name three &

Wenn Sie das Default Mapping aufheben, beeinflußt dies den dritten Terminalemulator nicht:

xxmodmap -default

Für den dritten Terminalemulator bleiben die Tasten vertauscht. Ein jetzt gestarteter Client verhält sich wieder normal:

xterm -name four &

Schließen Sie alle Fenster der Terminalemulatoren und laden Sie wieder die ursprüngliche globale Tastaturbelegung:

xmodmap Reset

Zum Schluß beenden Sie den XmetaX-Proxy-Prozess:

xmetaxtool -terminate

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