Tutorial
Die im folgenden dargestellte Beispielsitzung verdeutlicht die Wirkungsweise der GLXplus-Option. Die Voraussetzungen hierfür sind:
XbigX muß vollständig installiert sein (Installation).
Sie müssen in einer X Window Umgebung mit XbigX-Proxy angemeldet sein und die GLXplus-Option muß konfiguriert sein (Optionen).
Wenn Sie einen Windowmanager verwenden, muß dieser auch am XbigX-Proxy angeschlossen sein. Dies läßt sich am einfachsten erreichen, indem Sie XbigX in die X Window Umgebung integrieren (Integration).
Eine funktionsfähige OpenGL-Umgebung muß installiert sein, inklusive der glxinfo- und glxgears-Programme.
Zuerst ändern Sie den Kommandopfad so ab, daß der XbigX-Proxy und das glxPlus-Skript im Installationsverzeichnis /opt/XSOXbigX (Installationsverzeichnisse) gefunden werden. Ändern Sie den Kommandopfad entsprechend ab, etwa in der Bourne-Shell:
PATH="$PATH:/opt/XSOXbigX/bin"
export PATH
oder in der C-Shell:
set path=($path /opt/XSOXbigX/bin)
Wenn Sie den XbigX-Proxy manuell starten wollen, ihn also nicht in die X Window Umgebung integriert haben, dann wählen Sie eine freie X Window Displaynummer, zum Beispiel :1, und setzen die Umgebungsvariable $DISPLAY entsprechend, etwa in der Bourne-Shell:
DISPLAY=:1
export DISPLAY
oder in der C-Shell
setenv DISPLAY :1
Jetzt können Sie den XbigX-Proxy im Hintergrund starten:
cd
xbigx $DISPLAY display :0 glxPlus on options GLXplus accessControl off &
Nun überprüfen Sie, ob GLXplus aktiviert ist:
/opt/XSOXbigX/bin/glxPlus glxinfo | grep -e "direct rendering" -e "server .* string"
Als Ergebnis sollten Sie folgendes erhalten:
direct rendering: No (If you want to find out why, try setting LIBGL_DEBUG=verbose)
server glx vendor string: X-Software GmbH
server glx version string: 2.1
Es scheint, daß für glxinfo direct rendering nicht möglich ist, da der Client keinen direct rendering context erhalten hat.
Um dies zu verhindern, setzen Sie die Variable GLXPLUS_REPORT_DIRECT:
GLXPLUS_REPORT_DIRECT="1" /opt/XSOXbigX/bin/glxPlus glxinfo | grep -e "direct rendering" -e "server .* string"
Nun sieht das Ergebnis wie folgt aus:
direct rendering: Yes
server glx vendor string: X-Software GmbH
server glx version string: 2.1
Nun könnten Sie einen OpenGL-Client starten, zum Beispiel glxgears:
/opt/XSOXbigX/bin/glxPlus glxgears